Die Frauenunion Waldeck-Frankenberg besichtigte gemeinsam mit ihrer Vorsitzenden Claudia Ravensburg MdL und der Vorsitzenden der Frauenunion Schwalm-Eder Jana Edelmann-Rauthe das Fritzlarer Hochzeitshaus.
Bürgermeister Hartmut Spogat begrüßte die Gäste persönlich und wies auf die umfangreichen
Sanierungsmaßnahmen des größten Fachwerkhauses der Stadt hin. Mitfinanziert wurden die Maßnahmen aus Landesmitteln. Entstanden ist ein helles, einladendes und zugleich die alten Bau- und
Fachwerkelemente würdigendes Gebäude. Einst wurde es vor rund 450 Jahren als Treffpunkt der Bürger erbaut. Das Haus weist auf die hohe Bedeutung Fritzlars im Mittelalter hin. Mindestens neun
Kaiser und Könige machten in Fritzlar halt und gaben Fritzlar so den Beinamen Kaiserstadt.
Im Rahmen einer eindrucksvollen Führung durch Museumsleiterin Stefanie Mnich wurde den Besuchern
das heutige Museum gezeigt, das dem Besucher die Stadtentwicklung näherbringt.
In dem frisch sanierten Museum sind Objekte von vor über 5000 Jahren bis hin zu Fotografien aus der Neuzeit
ausgestellt und bringen die Geschichte lebhaft näher.
Selbst Besucher aus Übersee sind hier keine Seltenheit und bestaunen die Exponate, die das Leben der Fritzlarer Gesellschaft im Zeitablauf zeigen. Claudia Ravensburg zeigte sich vor allem von den modernen Medienstationen beeindruckt und betonte, dass die Landesmittel bei der Renovierung gut angelegt waren.
Schließlich konnte auch noch das Rätsel der Namensgebung Hochzeitshaus gelöst werden: So befindet sich heute im Dachgeschoss das gerne genutzte Hochzeitszimmer, das an alte Traditionen im Haus anknüpft, erfuhren die Besucherinnen von Museumsleiterin Stefanie Mnich.