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Neurologische Klinik Westend ist Spezialist für schwere neurologische Behandlungen

Während ihrer diesjährigen Sommertour informierte sich die heimische Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg (CDU) gemeinsam mit Kollegen der CDU-Fraktion in der Neurologischen Klinik Westend in Bad Wildungen. Geschäftsführerin Tanja Wicker-Carciola und Chefarzt Dr. Christoph Bucka stellten den Besucherinnen und Besuchern die Spezialklinik vor. Nach schweren neurologischen Erkrankungen, insbesondere nach Schädigung der Nerven, z.B. durch Schlaganfälle, nach Hirntumoren, nach Unfällen aus der Erstversorgung oder nach Operation in Kliniken im Raum Nordhessen und Südniedersachsen, werden Patienten in der Neurologischen Klinik Westend zur Weiterbehandlung aufgenommen.

 

 

Ein äußerst wichtiger Schritt für die Klinik war deshalb der Bau der Intensivstation. Jetzt können bis zu 26 Patienten intensivmedizinisch aufgenommen und mit modernster Überwachungs- und Beatmungstechnik rund um die Uhr versorgt werden. Neben den 26 Intensivbetten stehen 72 weitere Betten für die Akutmedizin zur Verfügung. Ein besonderer Vorteil der Klinik, so betont Chefarzt Dr. Bucka, ist die Möglichkeit, den Patienten ohne weiteren Klinikwechsel schrittweise nach der Intensivmedizin über die Frührehabilitation bis zur Anschluss-Reha in allen Phasen der stationären Rehabilitation zu begleiten. 466 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern, darunter 23 Ärzte genauso wie Pflegekräfte oder medizinische Therapeuten aus der Logo-, Ergo- oder Physiotherapie arbeiten hier hochprofessionell zusammen. Besonders beeindruckt waren die heimischen Politikerinnen und Politiker bei ihrem anschließenden Rundgang durch die Klinik von einem computergestützten Gangtrainer, mittels dem an den Beinen teils oder ganz gelähmte Patienten durch Reaktivierung der Nervenverbindungen und der Muskulatur Schritt für Schritt lernen, wieder selbständig zu laufen.

 

Tanja Wicker-Carciola betonte, dass die Häuser der Wicker Gesundheit&Pflege erhebliche Anstrengungen unternehmen, um dem Personal ein gutes Arbeitsumfeld zu bieten. Auch wenn die Verdienstmöglichkeiten weiter meist an erster Stelle stehen, würden zunehmend die Arbeitsbedingungen entscheidender. Flexible Arbeitszeiten, ein gutes Arbeitsklima im Team und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien immer wichtiger werdende Faktoren, um Kräfte anzuwerben und langfristig zu halten. Der CDU Fraktionsvorsitzende Marc Vaupel ist davon überzeugt, dass es für die Zukunft von Bad Wildungen als Gesundheitsstadt entscheidend sein wird, ein attraktives Wohnumfeld für junge Fachkräfte zu bieten. Freizeitmöglichkeiten vom Sportangebot bis zum Kino, aber auch ausreichend Kindergartenplätze mit langen Öffnungszeiten würden immer wichtiger, um im umkämpften Fachkräfte-Markt als Region erfolgreich zu sein. Claudia Ravensburg sagte abschließend zu, dass mit dem Gute-Kita Gesetz erhebliche zusätzliche Fördermittel für die Kinderbetreuung auch in Bad Wildungen zur Verfügung stehen werden.