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Junge Union äußert sich zur Bornebachwiese


Rückschritte in der Stadtentwicklung?

 

Wie die WLZ am 23.11.2018 berichtet, wird im Bad Wildunger Stadtrat über den Bau einer

 

Seniorenresidenz auf der Bornebachwiese diskutiert. Von der Entscheidung für die Residenz geht die

 

falsche Signalwirkung aus, findet die Junge Union Bad Wildungen/ Edertal.

 

„Seit vielen Jahren wurde keine Entwicklung betrieben, die unsere schöne Stadt für junge Menschen

 

und Familien interessant macht.“, erklärt Till Wallrath (stellvertretender Vorsitzender der Jungen

 

Union Bad Wildungen/ Edertal).

 

Statt einer Seniorenresidenz könnte in einer neuen Planung für das Areal auch ein Wohngebiet in

 

Betracht kommen. Denn trotz des Angebots an vorhandenen Grundstücken in der Umgebung mangelt

 

es an zentrumsnahem und attraktivem Bauland; zudem sind erstere meist bereits reserviert. Eine

 

Alternative wäre beispielsweise in Form von leistbaren Eigentumswohnungen in der Kernstadt

 

denkbar. Denn gerade junge Familien finden oft keine angemessenen Wohnmöglichkeiten mehr, da

 

solche Angebote schlichtweg fehlen. Das zeigen nicht zuletzt die geplanten „Stadtvillen“ an Stelle des

 

ehemaligen Kurhauses. Die Folge sieht sich in der Altersbewegung der Stadt bestätigt. Laut dem

 

Hessischen Statistischen Landesamt stieg der Altersdurchschnitt zwischen den Jahren 2000 und 2015

bereits um vier Jahre.1

 

„Diese Tendenz kann nur durch eine progressive Stadtpolitik geändert werden.“, findet Stefanie

 

Hedrich (Mitglied des Vorstands)

 

Die Junge Union Bad Wildungen Edertal bedauert hier die fehlenden Anstöße. Sie fordert mehr

 

Entscheidungen zum Wohle der jungen Bevölkerung. Die Interessen der Jugend müssen in der Stadt

 

zum Tragen kommen.

1 https://www.hessen-gemeindelexikon.de/gemeindelexikon_PDF/635003.pdf;

27.11.2018