Junge Union Waldeck-Frankenberg spricht sich ausdrücklich für einen Besuch bei der Bundeswehr auf dem Hessentag aus – scharfe Kritik an Forderung der GEW
Schlagzeilen machte die Lehrer-Gewerkschaft GEW mit ihrer Forderung, Schülern abzuraten auf dem diesjährigen Hessentag die Bundeswehr zu besuchen, weil durch deren manipulative Interessenleitung die Berufsorientierung der Heranwachsenden beeinflusst werde.
Der Kreisverband der Jungen Union (JU) Waldeck-Frankenberg kritisiert diese Empfehlungen scharf. „Ich habe mich ja schon über viele Forderungen der GEW ärgern müssen, aber diese sogenannte Empfehlung nimmt eine neue Dimension an“, so der Kreisvorsitzende der Jungen Union Waldeck-Frankenberg, Jannik Schwebel-Schmitt.
Die Bundeswehr ist durch unsere Verfassung demokratisch legitimiert. Die Streitkräfte werden durch Mandatierungen des Bundestags tätig und unsere Volksvertreter wiederum entscheiden über Einsätze im Rahmen international geltenden Rechts. Dass die GEW nun fordert, die Bundeswehr, welche über alle Maße dem Wohle des deutschen Volkes dienlich ist, indem sie für unsere Sicherheit sorgt, nicht zu besuchen, ist vollkommen falsch und zeugt von den fatalen Überzeugungen der Gewerkschaft. Nach Ansicht der Jungpolitiker ist es sogar wünschenswert, wenn sich junge Menschen dafür interessieren, wie die Bundeswehr national und international für unsere Sicherheit sorgt.
„Man darf außerdem nicht vergessen, dass Schule den Auftrag hat, Schüler zu mündigen Bürgern zu befähigen. Umso eher ist sogar ein Besuch bei der Bundeswehr zu empfehlen“, so JU-Kreisvorsitzender Schwebel-Schmitt. Die Nachwuchspolitiker machen deutlich, dass eine kritische Auseinandersetzung und eine mündige Entscheidung über Einsätze und Arbeitsweise der Bundeswehr für die Karriereplanung der Schüler förderlich sind. Außerdem sei es vollkommen legitim, wenn die Bundeswehr auch berufsorientierend arbeite. Die pauschalen Warnungen der Gewerkschaft tragen hierbei in keinerlei Hinsicht dem autonomen und mündigen Schülerbild Rechnung und verunglimpfen überdies das öffentliche Bild der Bundeswehr, so die jungen Christdemokraten abschließend.