Bad Wildungen: Die Diskussion um die Notfallversorgung in den deutschen Kliniken nahmen CDU Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg und CDU Fraktionsvorsitzender Marc Vaupel zum Anlass für einen Besuch in der Asklepios Stadtklinik in Bad Wildungen.
Die Asklepios Stadtklinik wird auch künftig die Notfallversorgung sicherstellen, stellte Geschäftsführer Marc Reggentin klar. Bereits heute werden die Voraussetzungen weitestgehend erfüllt, um auch künftig an der Notfallversorgung teilnehmen zu können, so lautet seine Einschätzung. Darüber hinaus werde gegenwärtig eine zentrale Notfallaufnahme mit Überwachungsbetten geschaffen. Die Notfallversorgung habe einen hohen Stellenwert für die Stadtklinik. Allein im Kalenderjahr 2017 hätten die Notärzte der Asklepios Stadtklinik in über 1.200 Einsätzen die Notfallversorgung sichergestellt. Erfreut nahmen die beiden CDU Politiker diese Nachricht auf: „Wir halten es für unbedingt erforderlich, dass in der Bad Wildunger Stadtklinik auch künftig eine Notfallversorgung vorhanden ist.“
In den letzten beiden Jahren habe sich die Asklepios Stadtklinik konsequent auf die neuen Voraussetzungen zur Teilnahme an der Notfallversorgung ausgerichtet. Der neue Kriterienkatalog des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Notfallversorgung beinhaltet das Vorhalten umfangreicher Strukturen. Eine der Voraussetzungen sei die Vorhaltung von speziell in der Notfallmedizin ausgebildetem Fachpersonal und räumlich eigenständigen Strukturen (Zentrale Notaufnahme mit Überwachungsbetten) an 24 Stunden und 7 Tagen. Bei einem kurzen Rundgang konnten Ravensburg und Vaupel den neuen Notfallbereich mit 6 Überwachungsplätzen bereits besichtigen, der gegenwärtig im Erdgeschoss eingerichtet wird.
„Wir sind in der finalen Umsetzung aller Voraussetzungen zur strukturellen, räumlichen und gerätetechnischen Ausstattung“ betont Geschäftsführer Reggentin. In der Asklepios Stadtklinik gebe es Fachabteilungen in den Bereichen, Innere Medizin/Kardiologie, Pneumologie, Urologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Neurochirurgie und Endoprothetik. Asklepios habe sehr breit ausgebildete Fachärzte, die sich permanent um die Versorgung schwerkranker und beatmungsbedürftiger Patienten im Intensivbereich kümmern und decke die für die Notfallversorgung geforderten Fachabteilungen im Rahmen der Grund- und Regelversorgung ab.
Abschließend betont Claudia Ravensburg MdL, die den für die Gesundheitspolitik zuständigen Ausschuss in Wiesbadener Landtag leitet, dass in Hessen über den Krankenhausrahmenplan bereits zukunftsfähige Strukturen in den Kliniken geschaffen worden sind. Die Kliniken bereiten sich auf die Erfüllung der neuen Kriterien gegenwärtig vor, so dass die Bürgerinnen und Bürger in Hessen keine weiteren Wege durch die Reform befürchten müssen.