Das Interesse war riesengroß beim Besuch der Frauenunion in Fritzlar. Zu einem spannenden Besuch in der Domstadt Fritzlar hatte die Vorsitzende der Frauenunion Barbara Gaidzik eingeladen. Bürgermeister Hartmut Spogat zeigte mit berechtigtem Stolz das 907 jährige Rathaus, das älteste Verwaltungshaus in Deutschland.
Nicht nur die Stadtgeschichte fand das Interesse der Besucherinnen, sondern auch die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Bad Wildungen, Edertal und Fritzlar war Gegenstand zahlreicher Fragen, denn hier zeigt sich, dass die Zusammenarbeit von Kommunen über die Landkreisgrenzen hinweg funktionieren kann.
Nicht nur der Kampf um die gemeinsame Bahnlinie Richtung Wabern, ein gemeinsames Industriegebiet und das Förderprogramm Aktive Kernbereiche, aus dem auch die Bad Wildunger Kreisel finanziert wurden, sondern auch die enge Zusammenarbeit im Tourismus sind wichtige Bindeglieder.
Claudia Ravensburg betonte, dass heute im Tourismus über Stadtgrenzen hinaus in Regionen gedacht werden müsse.
Die wunderschöne Altstadtkulisse von Fritzlar mit den noch bestehenden 10 Türmen und dem Dom sind ein Highlight, das von vielen Bad Wildunger Gästen oder Ederseetouristen besucht wird. Davon konnten sich auch die Mitglieder der Frauenunion überzeugen. Auf einem Rundgang durch die Stadt erläuterte der Fritzlarer Stadtverordnete Michael Schär viele geschichtliche Details zu den Gebäuden.
Besonderes Interesse weckte das Hochzeitshaus, das ebenfalls aus dem Programm Aktive Kernbereiche saniert werden soll. Und natürlich die wechselvolle Geschichte des Doms, der eng mit dem Apostel der Deutschen, dem Heiligen Bonifatius und der Christianisierung verbunden ist. Bei bestem Wetter rundete eine fröhliche Kaffeerunde auf dem historischen Marktplatz den Besuch in Fritzlar ab.